denkt, schreibt und rappt wie ein
Farbiger und hatte es deshalb anfangs relativ
schwer, sich mit seiner musikalischen Mischung
aus Beats und gesellschaftskritisch

In Eminems weißem Körper steckt eine schwarze
Seele. Er en Inhalten in
den USA durchzusetzen.

Als Jugendlicher ist Eminem aka Slim Shady ein
großer Fan von den Beastie Boys ("weil die sich
einfach alles zu sagen getraut haben") und
später von N.W.A., den Niggas with Attitude. Er
wächst bei seiner alleinerziehenden Mutter auf,
die ständig von einem Ort zum anderen zieht. Nur
der Freestyle-Rap gibt ihm Halt in diesem
ungeregelten Leben, bis die Familie schließlich in
Detroit sesshaft wird. Das Verhältnis zu ihr muss
wirklich ziemlich mies sein: Im Herbst '99 wird
Eminem von seiner Mutter auf zehn Millionen
Dollar Schadensersatz verklagt, da der Rapper sie
in Interviews als "drogenabhängige,
streitsüchtige Vagabundin" bezeichnet habe.

Nach einigen Auftritten bei Freestyle-Battles in
Detroit errapt sich Eminem Respekt in der Szene,
die ihm anfangs aufgrund seiner Hautfarbe
erwartungsgemäß skeptisch gegenüber steht.
1996 bekommt er dadurch die Chance, einige
seiner Demos im Studio eines Kumpels
aufzunehmen. Das Ergebnis nennt er "Infinite"
und entgegen vieler Gerüchte gab es das Teil
ursprünglich nur als Tape! Durch die neuen
Aufnahmen angestachelt druckt Eminem
Werbeposter für die Schaufenster von
Plattenläden, doch deren Besitzer hängen sie
nicht auf. Auch auf der Straße, wo er die Demos
verchecken will, zeigt niemand Interesse.

Doch das eiserne Durchhaltevermögen des
HipHop-Freaks bringt ihn schließlich bis zur Türe
einer Radiostation, die einen seiner Songs ins
Programm nimmt. Die Sendung wird landesweit
empfangen und festigt Eminems Ruf. Auf einem
Independent-Label erscheint kurz darauf die Slim
Shady EP, auf der Eminem all seine Kritiker mit
krassen Texten und seinem nun gefundenen Style
ins Lächerliche zieht.

Mittlerweile macht sein Tape bei anerkannten
HipHop-Größen die Runde und als
Ex-N.W.A.-Rapper und Top-Producer Dr. Dre den
Sound zu Ohren kriegt, nimmt er Eminem als
ersten Weißen auf seinem Label
Aftermath/Interscope unter Vertrag. Damit wird
eines von Eminems größten Idolen zu seinem
Produzenten, einige seiner neuen Stücke sind
denn auch vom Dre-typischen West Coast Rap
geprägt. Der Grundstein für seine Weltkarriere ist
gelegt.

Unter einem 'schlechten Stern' des Jahres 2000
steht die Veröffentlichung von Eminems drittem
Studioalbum "The Marshall Mathers LP". Der
Rapper reagiert ziemlich sauer, nachdem die
Scheibe bereits Tage vor dem Releasedatum im
Internet kursiert. Und nicht nur das: über die
Software von Napster wird sogar Eminems
angebliche Privatadresse mit Telefonnummer
vertrieben. Aus dem, der das getan hat, würde er
am liebsten "die Scheiße heraus hauen" erklärt
der Rapper. Dennoch wird das Album zum
Kassenschlager und verkauft sich allein in
Amerika knapp acht Millionen Mal.

Kurz darauf teilt Eminem dann tatsächlich Prügel
aus. Einstecken muss Douglas Dail von der Insane
Clown Posse, er soll Eminems Frau geküsst (!)
haben. Im Verlauf des Streites zieht Eminem
sogar eine Handfeuerwaffe, weswegen ihm der
Staatsanwalt eine mehrjährige Haftstrafe
androht, die der Rapper aber im letzten Moment
noch abwenden kann, indem er sich teilweise
schuldig bekennt.

Trotz zunehmenden Erfolges weht ihm in den USA
der Wind weiter scharf ins Gesicht. Nach dem
Massaker von Littleton hält es die Frau des
Vize-Präsidenten der republikanischen Partei für
notwendig, Eminem und Marilyn Manson als Public
Enemies Nr.1 zu bezeichnen und auch deren
Label Interscope zu verdammen.

Eminem schieße mit seinen Lyrics weit über das
erträgliche Maß hinaus: "... er befürwortet Mord
und Vergewaltigung. Er redet darüber, seine
Mutter zu vergewaltigen und zu töten. Er redet
darüber, Frauen langsam zu Tode zu würgen, um
ihre Schreie zu hören." Anlässlich der
Grammy-Verleihung 2001 gehen sogar diverse
Minderheiten auf die Straße, um gegen die
Diskriminierung in seinen Texten zu
demonstrieren. Da könnte man meinen, man habe
es nicht mehr mit einem Musiker, sondern
leibhaftig mit der dunklen Seite der Macht zu tun.
Die Preise hat Eminem dann aber trotzdem
bekommen.

Zudem tritt er mit dem bekennenden
Homosexuellen Elton John auf die Bühne und
performt mit ihm den Song "Stan". Zum
Unverständnis der amerikanischen Schwulen- und
Lesbenvereinigung natürlich. John selbst nimmt
den Rapper zusätzlich in Schutz indem er sich als
großen Fan outet und mit dem Satz zitiert wird:
"die 'Marshall Mathers LP' ist frisch, kontrovers,
kurz: ein Meisterwerk."

Und hier noch eine Biographie:


»E«







Ein weißer Nobody stellt seit zwei Jahren die
xl xl xl xl

Welt des US-HipHop auf den Kopf: Eminem ist mit bösen Rhymes, die alle
Frustrationen und Neurosen des Poor White Trash auf den Punkt bringen, zum
Shooting Star, aber auch zum umstrittensten Rapper geworden. Seine erste DVD
blickt auf diese bewegte Zeit zurück.

Wenn es die warnenden Sticker »Parental Advisory — Explicit Content« nicht schon gäbe,
für ihn wären sie auf jeden Fall erfunden worden. Eminem rapt, wie seine Plattenfirma stolz
anmerkt, »die denkwürdigsten und geistesgestörtesten Lyrics, die je aufgenommen
wurden«. Vor allem letzteres gereichte dem aufstrebenden Rapper bisher nicht gerade zum
Nachteil: Mit nur einem Song und dem dazugehörigen Video (»My Name Is«) wurde aus
dem kunstblondierten Küchengehilfen, der sich in einem schäbigen Lokal in Detroit für
fünfeinhalb Dollar die Stunde abrackerte, ein HipHop-Superstar.

Der 26-Jährige, der nach Ansicht mancher US-Musikjournalisten »eher aussieht wie ein
Mitglied der Boygroup N'Sync« und bürgerlich auf den Namen Marshall Bruce Mathers III
getauft ist, gehört(e) der in den Staaten am meisten verachteten Gesellschaftsschicht an:
dem so genannten »Poor White Trash«. Dass die meisten Schwarzen und auch viele
Angehörige anderer ethnischer Minderheiten in relativer bis großer Armut leben, ist im
Bewusstsein der meisten Amerikaner Normalität. Als Weißer aber hat man erfolgreich zu
sein, mindestens dem gesicherten bürgerlichen Mittelstand anzugehören, sonst ist einem die
Geringschätzung seiner Zeitgenossen gewiss.

Marshall Mathers alias Eminem alias Slim Shady aber wurde in Kansas City in ärmliche
Verhältnisse geboren, seinen Vater hat er nie kennengelernt, seine pillensüchtige Mutter zog
mit ihm und seinem jüngeren Bruder ständig von einem Ort zum anderen, bevor sich die
Familie schließlich in einer miesen, hauptsäch-lich von Schwarzen bewohnten Neighborhood
von Detroit niederließ. Der Bewunderer scharzer HipHop-Künstler ging vorzeitig von der
Highschool ab, wo er als Teenager regelmäßig zum Mobbing-Opfer geworden war. Heute ist
Eminem Vater einer fünfjährigen Tochter namens Hailie Jade, mit deren Mutter er sich seit
acht Jahren ständig verkracht und wieder versöhnt.

Sein erstes Soloalbum, das auf einem lokalen Indielabel 1996 veröffentlichte »Infinite«,
fand kaum Beachtung. Doch im gleichen Jahr stellte Marshall Mathers eine entscheidende
Weiche zu seinem heutigen Ruhm, als ihm eines Tages auf der Toilette die Idee zu seinem
alter ego Slim Shady kam. Entsprechend nannte er im Frühjahr 1997 ein Demoalbum mit
acht Songs kurz und knapp »Slim Shady EP«. Dieses Tape fiel dem HipHop-Paten Dr. Dre in
die Hände, der den weißen Burschen im Handumdrehen bei Interscope unterbracht, jener
Plattenfirma, die bei weißen Moralhütern wegen ihrer umstrittenen Superstars Tupac Shakur
und Marilyn Manson berüchtigt ist.

Eminems erste Single für Interscope, programmatisch »Just Don't Give A Fuck« betitelt,
wurde von einer der anerkanntesten HipHop-Koryphären der Welt, DJ Craze aus Miami, als
»eines der Underground-Highlights des Jahres 1988« gerühmt. Und seit das Video zur
zweiten Single »My Name Is« im Januar 1999 von MTV Amerika ins Programm genommen
wurde, befindet sich Eminem im Auge eines Hurrikans: Sein Album »The Slim Shady LP«
stieg Anfang März 199 sensationell auf Platz zwei in die US-Album-Charts ein. Seitdem wird
Eminem von seinem Management auf einer Non-Stop-Tour durch die Clubs, Konzert-hallen
und Plattenläden Amerikas gescheucht.

Dort wird der rotznasige Twen meist gefeiert, doch andernorts stößt er inzwischen auf eisige
Ablehnung: Timothy White etwa, der Chefredakteur der einflussreichen Branchenzeitschrift
BILLBOARD, beschimpfte das Album in einem viel beachteten Editorial als frauenfeindlich
und warf dem HipHoppper vor, er verherrliche Gewalt und beute »das Leid der Welt aus, um
Geld zu verdienen«. Sprecherinnen sozialer Einrichtungen in den Staaten, allen voran Kate
Cloud von Respond Inc., einer Organisation, die sich um misshandelte Frauen kümmert,
gingen in ihren Angriffen noch wesentlich weiter. Für andere ist Eminem dagegen schlicht
»die Stimme der Habenichtse«, also ein Held.

Stilistisch hat der erste weiße Rap-Superstar mehr mit seinem schwarzen Label-Kollegen
Tupac zu tun als mit den weißen Beastie Boys. In seinen Texten allerdings offeriert Eminem
eine Art Gegenentwurf zur Prahlerei der schwarzen HipHop-Stars. Er schildert die öde
Alltagswelt des White-Trash-Milieus mit ihren vielfältigen Frustrationen und artikuliert
durchweg eine schlechte Meinung von sich selbst.

In Wahrheit ist Eminems eigene Situation erheblich aussichtsreicher: Mit »Stan«,
ausgekoppelt aus seinem zweiten Album »The Marshall Mathers LP«, konnte er in den
letzten Wochen seinen Erfolg weiter ausbauen. Diese Single, aufgenommen mit Dido, der
Schwester von Faithless-Boss Rollo, steht im Mittelpunkt von »E«, der ersten DVD des
Skandalrappers. Neben dem »Stan«-Videoclip und einem Making Of gibt es auf »E« alle
bisher gedrehten Eminem-Videos und einen mäßig witzigen, im Stil vom »Blair Witch
Project« gefaketen Hausbesuch bei Eminem zu sehen.










Eminem the man... the myth... the music... the maniac... Ladies and gentlemen, people of all ages, it is our pleasure to re-introduce to you...: Den Grund, warum eure Kinder die Schule verlassen. Den Grund, warum die Ecstasy-Verkäufe ansteigen. Den Grund, warum der Mittelfinger wieder zum wichtigsten Zeichen non-verbalem Ausdrucks geworden ist: Emin-fuckin'-em is back! Es ist mehr als ein Jahr her, dass Marshall Mathers aka Eminem auf der Bildfläche erschien. Und schon kurze Zeit später war sein Debüt-Album "The Slim Shady LP" mehr als 3 Millionen mal über die Ladentische gegangen, mit zwei Grammys ausgezeichnet ("Best Rap Album", "Best Rap Artist"), in Europa mit dem MTV-Award ausgezeichnet - und er hatte nachhaltig die HipHop-Meinung bezüglich weißer Rapper korrigiert! Jetzt ist der Multi-Platin Rapper Eminem mit seinem neuen Werk "The Marshall Mathers LP" wieder am Start! Seinem neuen Werk, dass in den USA sofort die Pole Position der Charts übernahm - wie u.a. auch in den Billboard 200! Und das - so ganz nebenbei - mit 1.76 Millionen verkaufter Exemplare nicht nur das meistverkaufte der Woche war, sondern damit den zweiten Platz in der Geschichte der "first week sales" einnehmen konnte! Und das war erst der Anfang, denn schon innerhalb der ersten 10 Tage ging dieses fantastische Werk weltweit 5(!) Millionen mal über die Ladentische, stellte so einen weiteren Rekord auf! Zu Recht! Denn auf "The Marshall Mathers LP" dreht Eminem nun wirklich auf! Grundsätzlich seinem Stil treu geblieben - mit schnoddrig-rotzigen, schnell und hart abgefeuerten Raps auf Dr. Dres surrealistischem Funk - erzählt Eminems "The Marshall Mathers LP" die Geschichten seines Alter Egos Slim Shady - zwischen dem er selbst immer hin und her schwankt. Wobei er auch bezüglich der Cover-Gestaltung eine gesunde Schizophrenie beweist: Und so gibt es das Cover der "Marshall Mathers LP" in zwei Varianten - beide wohlgemerkt mit den gleichen Songs. Wie gewohnt unterstützt von Dr. Dre, der das Album auch zu großen Teilen produziert hat, sind weiterhin so illustre Kumpane wie Snoop Dogg, Nate Dogg, DJ Head, Sticky Fingas, RBX und Mark The 45 King auf dem Album vertreten. "Dr. Dre hat mir sehr viel beigebracht, Sachen, die ich ohne ihn wahrscheinlich nie gelernt hätte. Er schaffte es, mein ganzes Potential heraus zu kitzeln, alles, was ich in mir hatte. Ich lernte Dinge mit meiner Stimme zu machen, von denen ich vorher nie geglaubt hätte, dass ich es könnte. Vorher habe ich 'nur' gerappt. Ich konnte Worte gut rhythmisch verbinden - jetzt, glaube ich, kann ich auch Rhymes mit einer bestimmten Attitüde verbinden, was ich früher nicht konnte." Und Eminem erklärt weiter: "Trotz des ersten Albums - ich veränderte mich, von arm zu reich, vom Niemand zu einer bekannten Persönlichkeit - war ich bei den Aufnahmen zum neuen Album weitaus mehr 'pissed off', weil sich noch viel mehr angestaut hatte. Ich habe auf meinen Tourneen viel erlebt und viel gesehen und dies ist wirklich ein völlig verrücktes Geschäft - so viel 'shit', den ich einfach rauslassen musste." Sei es der heftige Opener "Kill You", das fetzige "Stan", der akustisch-getriebene Track "I'm Marshall Mathers" oder die erste Single "The Real Slim Shady" - Eminem gibt Gas. Dabei zeigen sich Eminems Lyrics auf dem Follow-Up "The Marshall Mathers LP" weitaus bissiger als auf seinem Debüt - ja, so giftig, schneidend und angriffslustig, dass "The Slim Shady LP" fast wie ein "Heile-Welt-Weihnachtsalbum" erscheint... Schon die erste Single "The Real Slim Shady", die stark an Eminems ersten Hit "My Name Is..." erinnert, wird sicherlich wieder für viel Diskussionen und Aufsehen sorgen. Doch Eminem geht locker einen Schritt weiter. Ohne Rücksicht auf Verluste verspottet und verhöhnt Eminem nicht nur seine "Feinde" und seine (MTV)-"Kollegen", sondern nimmt sogar eigentlich unantastbare Personen aufs Korn (wer all die Glücklichen sind - nicht alles soll hier verraten werden!). Und auch in der HipHop-Welt macht er Zoff - wenn er mit Puff Daddys Jennifer... So ist eben Eminem, und er kennt einfach keine (Berührungs-)Ängste! "On this sea, on this earth, and since birth / I've been cursed, with this curse" rappt er leichtfüßig auf "The Way I Am". Worte, die bei jedem anderen fast obszön klingen würden - aber Eminem darf das! Oder, wie wär's mit: "Since this chainsaw left his brains all / danglin' from his neck, while his head barely hangs on" aus dem Song "Kill You" - Textauszüge, die ebenso fesselnd sind wie pervers-komisch. 1972 als Marshall Bruce Mathers III geboren, verbrachte Eminem ein freudlose Kindheit, die durch die fehlende Präsenz des Vaters und die Unfähigkeit seiner Mutter, es an einem Ort lange auszuhalten gekennzeichnet war. Zuflucht vor den Turbulenzen seines noch jungen Lebens fand er schließlich als 12-Jähriger im Freestyle-Rap. Auf den Straßen von Detroit - seine Mutter war doch noch sesshaft geworden - avancierte er zum Wortakrobaten und veröffentlichte 1996 sein Debüt-Album "Infinite", mit dessem Ergebnis weder er noch andere zufrieden waren. Dann folgte "The Slim Shady LP" - und belegte nachdrücklich, dass Eminem seinen Stil gefunden hatte. "Ich machte das Album einzig und allein für mich", so der Rapper, "und verhöhnte darauf jeden, der je schlecht über mich gesprochen hat." Und durch den Deal mit Aftermath/Interscope wurde für Eminem ein Traum wahr: "Es war eine große Ehre für mich, aus Dr. Dres Mund zu hören, dass er meinen Shit mag! Als Teenager war ich einer der größten N.W.A.-Fans überhaupt - vorm Spiegel machte ich auf Dr. Dre oder Ice Cube und sang ihre Songs nach..." Mit dem Ergebnis, dass selbst der amerikanische Rolling Stone konstatierte: "Eminem ist nicht nur Dr. Dres erster Schützling seit Jahren, er ist auch Dr. Dres erster neuer Sound seit Jahren." Unter die vorherrschenden Midtempo-Grooves auf "The Slim Shady LP" mischte der Doc bei seinen drei Tracks ("My Name Is...", "Guilty Consience" und "Role Model") Beats im Dre-typischen West Coast Funk-Stil. Eminems Slim Shady ist eine Figur, die auch in den Film "Clockwork Orange" passen würde: Ein Jugendlicher ohne jegliche Moral, der extrem gewalttätig und frauenfeindlich ist, und für den Tabu ein Fremdwort ist. Denn Eminem, der Weiße mit blauen Augen, ist Anarcho und präsentiert sich als eine Art bizarre Kreuzung aus dem legendären Komiker-Rebellen Lenny Bruce und den bösen "South Park"-Kids: Eminem ist genau dieser Künstler, vor dem die konservative Liga die Gesellschaft und besorgte Eltern ihre Kinder immer gewarnt haben. Mit seinen anarchischen Ansichten, seiner exzessiven Vorliebe für politische Unkorrektheiten und seinen cartoonhaft überzogenen Geschichten über Drogen, Vergewaltigungen und Mord hält "The Real Slim Shady" der (amerikanischen) Gesellschaft einen gnadenlosen Spiegel vor die Nase. Und diese kontroversen Inhalte auf ebenso mitreißenden wie coolen Beats erzielte eine schier umwerfende Wirkung, deren Vehemenz dann doch überraschte: "The Slim Shady LP" schoss aus dem Stand auf #2 der Billboard Charts. Und jetzt legt "bad boy" Eminem mehr als adäquat nach - mit seinem neuen Studio-Album "The Marshall Mathers LP". Mit den Songs seines neuen Werks "The Marshall Mathers LP" geht der HipHop-Querkopf Eminem erneut einen Schritt weiter, zeigt sein Können ebenso wie seine Unverfrorenheit und... macht einfach Spaß! "..stand up for the real Slim Shady! Stand up, stand up...!"

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